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EDV Theorie - Geschichte der Datenverarbeitung

Die Geschichte des Computers vom Abakus bis heute.

Geschichtliches

ca. 300 v. Chr   Abakus
1642   Blaise Pascal baut die „Pascaline“, die seinem Vater, einem Steuereinnehmer, die Arbeit erleichtern soll.
1673   Gottfried Wilhelm Leibnitz, Mathematiker und Philosoph wie Pascal, stellt seine Rechenmaschine vor.
Anf. 19. Jhd.   Automatische Webstühle in Frankreich, die durch Lochstreifen gesteuert wurden.
1822   Charles Babbage und Gräfin Lovelace konzipieren eine komplexe Rechenmaschine mit getrenntem Speicher und Rechenwerk, die unterschiedliche Problemstellungen lösen sollte.
1847   Aufsatz von George Boole: „the mathematical analysis of logic“.
(Boolsche Algebra: Darstellung von Und/Oder/Nicht- Funktionen mit zwei Zuständen, mit Null u. Eins).
1890   Herman Hollerith entwickelt eine elektromechanische Maschine, die die Volkszählung in den USA vereinfacht. Aus dieser Unternehmung entsteht 1924 die IBM.
1934-1939   Konrad Zuse, ein Bauingenieur, entwickelt in Berlin den „Z1”.
1939-1945   Entwicklung von Rechenmaschinen für Kriegszwecke in Amerika und Europa: Dechiffrierung von Nachrichten, Berechnung von ballistischen Flugbahnen, in England unter Beteiligung von Alan Turing (Forschungen zur künstlichen Intelligenz, Turing-Test).
1943   Der „Harvard-MARK 1“ von Howard Aiken arbeitet mit 3304 elektrischen Relais und im Dezimalsystem.
1945   Der „ENIAC“ (Electronic Numerical Integrator And Computer) arbeitet digital mit Elektronenröhren anstatt mit Relais. Höhe: 5,5 m, Länge: 24 m, Gewicht: 30 Tonnen, Röhren: 17468.
    John von Neumann veröffentlicht seine Arbeit, in der er die fünf Hauptelemente eines Computers beschreibt: Rechenwerk, Steuerwerk, Speicher, Eingabe- und Ausgabeeinheit.
1947   Erfindung des Transistors in den Bell Laboratories von AT&T.
1955   IBM baut Computer auf Transistorbasis.
1959   Mehrere Transistoren und andere elektronische Bauteile werden zu einem Block aus Halbleitermaterialien vereint: Jack St. Clair Kilby bei Texas Instruments.
1962   Texas Instruments und Fairchild beginnen Serienproduktion der integrierten Schaltkreise (sog. Chips).
seit 1963   Die Programmiersprache BASIC entsteht. Ihre Entwicklung wird ab 1975 von Bill Gates und Paul Allen (Microsoft) vorangetrieben.
seit ca. 1965   Das ArpaNet, Vorläufer des Internet, wird in den USA geplant.
1968   Intel wird in Palo Alto gegründet (1971 Entwicklung des „4004“ Mikroprozessors mit 2250 Bauteilen).
1969   Douglas Fairbanks entwickelt Maus- und Fenstertechnik.
    Thompson und Ritchie entwickeln (für eine DEC PDP-7) das Betriebssystem UNIX in den Bell Laboratories (AT&T).
    Vier US amerikanische Forschungseinrichtungen bilden die ersten Netzknoten im Arpanet aus dem sich das Internet entwickelte.
1972   Alan Kay arbeitet für XeroxPARC an grafischer Benutzeroberfläche. Nebenbei erfindet er noch die objektorientierte Programmiersprache Smalltalk.
1976   Gründung von Apple: Steve Jobs und Steve Wozniak, 1979 startet Apple die Entwicklung der „Lisa“, 1984 Markteinführung des Macintosh.
1981   IBM, bislang Hersteller von Großrechnern, bringt den ersten IBM-PC auf den Markt.
seit 1990   Das WWW wird im CERN konzipiert, federführend: Tim Berners-Lee.
1991   Linus Torvalds veröffentlicht erste Betaversionen von LINUX (eine freie Unix-Variante).
1994   PowerMac, mit dem PowerPC 601 Prozessor von Apple, IBM und Motorola.
1995   Windows ‘95.
    Sun positioniert Java als betriebssystemübergreifende Anwendungsplattform für das Internet (James Gosling).
2001   Windows XP, Mac OSX.

 

Und was bringt die Zukunft?

Autor: Stephan Franke · sfranke@mediengestalter-mm-hamburg.de · Version vom: 31.08.2020
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