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Webkonzeption

Bei der Planung eines Webauftritts stehen (neben dem Screendesign) zunächst die Marketingziele, die Inhalte und die Benutzerführung/ Navigation im Vordergrund. Darüber hinaus sind aber auch Aspekte wie Benutzbarkeit (Usability), Barrierefreiheit oder die Suchmaschinenoptimierung interessant. Wir werfen zunächst einen Blick auf Inhalte und Texte eines Webauftritts.

Texten für das Web

Inhaltliche und formale Aspekte

Textgestaltung

Ein durchschnittlich geübter Leser erfasst einen Text nicht zeichen- oder wortweise, sondern in größeren Textblöcken (üblicherweise 10 bis 12 Zeichen, also 2 bis 3 Worte). Die Form eines Wortes reicht aus, um seinen Sinn zu erkennen. Bei deutschsprachigen Texten orientiert sich der Leser nicht nur an den Satzzeichen, sondern vor allem auch an Großbuchstaben, um Pausen und Haltepunkte im Lesefluss zu finden. Erst wenn ein Wort unbekannt ist, wird dieses zeichenweise gelesen.

Checkliste Usability, Inhalte und Navigation

Überprüfe Dein Projekt auf die Benutzerfreundlichkeit anhand folgender Fragen:

Begründe Deine Entscheidungen.

Fragen und Aufgaben zum Thema Webkonzeption

Inhalte und Benutzerfreundlichkeit

  1. Nenne typische Usabilitykiller bei Webauftritten
  2. Formuliere Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Usability für den Webauftritt von http://www.firma-weckler.de

Barriefreie Webauftritte

  1. Nenne drei Kriterien für barrierearme Websites.
  2. Wie lassen sich PDF-Dokumente barrierearm erstellen?

Marketing

  1. Erkläre die Begriffe Visit und Pageimpression.
  2. Ermittel den Pagerank von Spiegel-online.
  3. Überprüfe Deine Bewerbungshomepage oder einen anderen Webauftritt auf Suchmaschinentauglichkeit. Finde relevante Keywords zu dem Webauftritt. Dokumentiere Deine Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung der Website.
  4. Plane einen Webauftritt für ein Plattenlabel. Dokumentiere, wie Deine Suchmaschinenoptimierung aussehen wird. Lege die Inhalte der Startseite (inklusive Text) fest.

Aufgabe

Erstelle ein Konzept für ein Web-Projekt. Nicht bei jedem Kunden lässt sich problemlos ein Produktimage oder ein USP definieren. Auch das Beschreiben von anderen marketingtechnischen Aspekten eines Projekts fällt einem Mediengestalter manchmal schwer, aber die Beschreibung der gestalterischen Umsetzung gehört auf jeden Fall zu Deiner Arbeit. Mögliche Punkte für das Konzept wären:

Literaturhinweise und Links

Usability: Kompendium der Mediengestaltung Digital und Print - Band Konzeption und Gestaltung. 5. Auflage ab Seite 552.
Website Boosting 2.0, Mario Fischer  mitp-Verlag: http://www.website-boosting.de/buchinhalte.html
Usability-Checkliste: http://www.drweb.de/magazin/die-ultimative-usability-checkliste
Suchmaschinenoptimierung: http://mediengestalter-mm-hamburg.de/Unterrichtsmaterialien/Suchmaschinenoptimierung.php
Barrierefreies Webdesign: http://mediengestalter-mm-hamburg.de/Unterrichtsmaterialien/Barrierefreie_Websites.php
Die richtigen Worte finden: http://www.benutzerfreun.de/newsletter/newsletter-07-2008-newsletter-062008
Texten: http://www.schulhomepage.de/benutzerfreundlichkeit/schreiben/richtig_schreiben.php
Online werden Artikel besser gelesen als in Zeitungen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87629
Mehr texten: http://www.drweb.de/magazin/texte-optimieren-tipps-fuer-bessere-inhalte-60547/

 

 

Autor: Stephan Franke · sfranke@mediengestalter-mm-hamburg.de · Version vom: 12.03.2021
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